Computerspiele begeistern mich schon fast mein ganzes Leben lang. Begonnen hat alles im Jahr 1982 im zarten Alter von 6 Jahren mit einem Commodore C64 – auch liebevoll “Brotkasten” genannt. Zu meinen ersten Spielen gehörten unter anderem Klassiker wie Jupiter Lander, Choplifter oder Dig Dug. Die Faszination für das, was sich da auf dem Fernseher abspielte (Monitor war damals zu teuer) und die Tatsache, dass man das auch noch kontrollieren kann, ließ mir keine Ruhe mehr und hat mein Leben gänzlich auf den Kopf gestellt.
Im Jahr 1987 stieg ich dann auf den Amiga 500 um. Das war damals ein Quantensprung bzgl. Rechenleistung, Grafikpower und Soundausgabe. Den Amiga 500 nutzte ich viele Jahre bis ich mir dann 1996 meinen ersten PC kaufte. Das müsste ein x486er gewesen sein und hatte eine Intel Pentium CPU mit ca. 100Mhz Rechenleistung und satten 16MB RAM.
Zu den ersten Spielen am PC gehörten Klassiker wie Quake 1, Duke Nukem 3D und Tomb Raider 1. Seitdem nahm das Schicksal seinen Lauf und es kamen immer weitere neue Games dazu. Ich spielte eine sehr lange Zeit Battlefield 1942 und auch Battlefield Vietnam. Mit dem Erscheinen von World of Warcraft wandte ich mich dann von Egoshooter ab und verbrachte die nächsten 10 Jahre in Azeroth. Die Liste an Games wurde länger und länger. Darum überspringen wir einfach mal ein paar Jahre und steigen dann Anfang 2014 wieder ein 😉
Zeit für Veränderung
Ich weiß ehrlich nicht gesagt nicht genau wieso mir das so deutlich in Erinnerung geblieben ist, aber ich weiß noch, dass ich an diesem Tag völlig gelangweilt Zuhause saß und rein gar nichts mit mir anzufangen wusste. WoW war inzwischen langweilig geworden und es wurde dringend Zeit für etwas Neues – am besten etwas völlig anderes. Kein MMO und auch kein Egoshooter sollte es sein – am besten ein völlig anderes Genre. Vielleicht irgendwas wo man auch etwas bauen kann oder herstellen kann. Nachdem ich mich dann durch etliche Games auf Steam gewühlt hatte fielen meine Augen zuerst auf RUST und dann auf 7 Days to Die. Was bitte sind denn nun Survival Crafting Spiele? Ehrlich gesagt wusste ich gar nichts mit diesem Begriff anzufangen! Aber nur wer wagt gewinnt! Wieso auch immer – ich kaufte mir 7 Days to Die. Und wieder war ich hin und weg! Bereits nach einigen Stunden wusste ich, dass dies genau die richtige Entscheidung war.
Nachdem ich sehr schnell feststellte, dass man in 7 Days to Die nicht sehr lange überlebt sofern man keine Erfahrung hat, schloss ich mich der Last Shelter Gaming Community an. Leider existiert diese heute nicht mehr aber wir hatten sehr viel Spaß auf unserem 7 Days Server. Das Spiel war damals weitaus schwerer als heute und einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gab es damals nicht. Unweigerlich suchte man im Netz nach Tutorials und Tipps, wie man in 7 Days to Die besser werden konnte. Fündig wurde man oftmals schon auf YouTube. So kam mir der Gedanke, das vielleicht auch mal zu machen. Schließlich bin ich ja ausgebildeter Mediengestalter und weiß daher sehr genau, wie man Videos produziert, Grafiken erstellt etc. pp. Zudem hatte ich alle Möglichkeiten, da ich damals beruflich beim Fernsehen tätig war. Es kam so wie es kommen musste. Im Juni 2015 eröffnete ich meinen YouTube Kanal!